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In der Nacht von 5. auf den 6. Oktober waren 6 Wölfe aus dem Wolfsgehege im Tierfreigelände 2 des Nationalpark Bayerischer Wald entkommen.
Einer dieser 6 Wölfe wurde von der Waldbahn erfasst, einem Zug der auch direkt am Tierfreigelände eine Station hat.
Bis zum 7. Oktober versuchte man, diese Wölfe lebend wieder einzufangen. Am 8. Oktober dann wurde der erste der verbleibenden 5 Wölfe mit scharfer Munition erschossen.

Das wirft bei Tierfreunden, Wolfsfreunden, Laien viele Fragen auf. Da der Nationalpark in seiner Kommunikation sehr sparsam ist (was man ihm zum Vorwurf machen kann), versuche ich hier nachfolgend auf die am häufigst gestellten Fragen eine Antwort zu geben:
 
 
 
Warum ist es vergleichsweise einfach, diese Wölfe mit scharfer Munition zu töten, warum ging das und geht das nicht auch mit Narkosegewehren ?
 
Narkosegewehre sind relativ selten, diese leisten sich eigentlich nur Tierparks für den Fall der Fälle.
Um ein Narkosegewehr einsetzen zu können, muss man speziell geschult sein. Erforderlich ist ein Lehrgang auf dem Gebiet der "Distanzimmobilisierung" ebenso wie veterinärmedizinische Kenntnisse.
Die Dosis der Betäubung muss dem Tier entsprechend gewählt werden. Ist sie zu schwach, bleibt die Betäubung erfolglos. Ist sie zu stark, wacht das Tier nie mehr wieder auf.
Der Nationalpark hat sich neben seinen eigenen Narkosegewehren zusätzlich noch eines aus dem Tierpark Lohberg und das aus dem Tiergarten Straubing ausgeliehen.
 
Mehrere Narkosegewehre sind also vorrätig und einsatzbereit.
 
Nur gibt es zwei große Schwierigkeiten:
Das Gebiet in dem die Wölfe umherstreifen, vergrößert sich stündlich. Die 5 Wölfe haben sich getrennt und sind in verschiedenen Richtungen unterwegs. Nach 3 Tagen können es bereits mehrere hundert Quadratkilometer sein, in denen man mit diesen Wölfen rechnen muss. Wird nun am Ort A einer der Wölfe gesichtet und es dem Nationalpark gemeldet, dauert es viel zu lange, bis der Spezialist mit dem Narkosegewehr vor Ort ist.
Der Wolf wird nicht 20-30 Minuten an der Stelle sitzen bleiben, wenn man ihm sagt, dass da einer kommt um ihm das Leben zu retten.
 
Die zweite große Schwierigkeit ist, dass Betäubungsgewehre nur auf sehr kurze Distanz funktionieren.
Das bedeutet: mehr als 40 Meter sollte man bei der Schussabgabe nicht entfernt sein.
Das ist verdammt wenig. Mit scharfer Munition ist auch eine Entfernung von 200 Metern möglich.
Daher ist es vergleichsweise einfach, einen Wolf tödlich zu treffen.
 
In den ersten 48 Stunden, als sich die Wölfe noch im Umkreis des Geheges aufgehalten hatten, hat der Nationalpark zudem alle Möglichkeiten ergriffen, um die Wölfe wieder lebend zurück ins Gehege zu bekommen.
Anlockfütterung, Lebendfalle, Betäubungsgewehre. Leider führten die Anstrengungen nicht zum erhofften Erfolg.
Mit jeder weitere Stunde verringern sich die Chancen, die Wölfe lebend einfangen zu können. Da sie sich immer weiter entfernen und in alle Richtungen verstreuen.
 
 
Warum lässt man die Tiere nicht einfach in Ruhe ?
Wölfe sind doch scheu und meiden den Menschen
 
In Freiheit aufgewachsene Wölfe und in Freiheit lebende Wölfe zeigen in aller Regel eine natürliche Scheu, sie meiden den Menschen.

Vor allem ist ihnen der Bezug "Mensch = Futter" fremd. Selbst hungrige Wölfe sehen im Menschen also keinen Nahrungsbeschaffer und haben daher keinen Grund, die Nähe des Menschen zu suchen.

Ganz anders ist das bei Gehegewölfen. Mehrmals wöchentlich kommen die Tierpfleger mit einem Auto ins Gehege gefahren, sie steigen aus und laden das Futter aus dem Kofferraum.
Die Wölfe beobachten das aus der Distanz. Schon wenn sich das Auto nähert werden sie unruhig, sie kennen ja den Ablauf. Motorgeräusch -> Menschen -> Futter.
Deswegen sind Gehegewölfe auf der Suche nach Nahrung dem Menschen gegenüber potentiell gefährlicher.
Es ist keineswegs sicher, dass einer der 5 Wölfe jemals einen Menschen angreifen würde. Wie verschiedene Wolfsexperten halte ich das auch für unwahrscheinlich, keineswegs aber für unmöglich..
Das Risiko besteht und es ist größer als bei in Freiheit aufgewachsenen Wölfen.

Übergriffe von Wölfen auf den Menschen hat es in der Vergangenheit natürlich gegeben und wird es immer wieder geben. Aber diese sind extremst selten.
Auslöser dafür war und ist dabei aber fast immer einer der folgenden zwei Faktoren:
Entweder der Wolf ist an Tollwut erkrankt, was heute in Westeuropa ausgeschlossen werden kann, denn die Tollwut ist hier lange ausgerottet.
Oder die Wölfe wurden durch regelmäßige Fütterung an den Menschen gewöhnt. 

Ich empfehle in diesem Zusammenhang das Buch der Wolfsforscherin Elli Radinger: "Wolfsangriffe,- Fakt oder Fiktion ?"

 

 

Wären die Wölfe in freier Natur überhaupt überlebensfähig ?

An der Stelle schätze ich die Situation anders ein, als es der Nationalpark offiziell tut, bzw in den ersten Stellungnahmen getan hat.

Meiner Ansicht nach verfügen auch Gehegewölfe über die nötigen Instinkte und Fähigkeiten, um Nahrung zu erbeuten. Da sich die Wölfe aufgeteilt haben ist nicht das ganze Rudel zu versorgen, sondern jeder der Wölfe muss nur gegen den eigenen Hunger ankämpfen. Dazu genügen auch kleine Beutetiere. Wie man Mäuse oder Ratten fängt, konnten die Wölfe auch im Gehege schon üben.

Bekanntlich gibt es im Nationalparkgebiet eine reichhaltige Fauna. Natürlich ist es für einen Gehegewolf in den ersten Wochen mit den seinen bislang untrainierten Fähigkeiten ein Reh zu erbeuten, etwas schwieriger.
Ich gehe aber davon aus, dass er die Kurve bekommen würde. Man bedenke da den Jagdtrieb mancher Haushunde, Wenn die könnten wie sie wollten, würden die bei jedem Spaziergang ein Kaninchen anschleppen.
Und was so ein Haushund leistet, kann ein Wolf schon lang. Auch wenn er bislang im Gehege gesessen hat.

 

 

Warum ich nicht glaube, dass hinter dieser Befreiungsaktion Tierschützer stecken:

Der Nationalpark Bayerischer Wald bietet in seinen Tierfreigeländen vielen Tieren ein Gehege in der Größe, wie man in Deutschland kein weiteres findet.
Die Wolfsgehege des Nationalparks sind die mit Abstand größten, strukturreichsten und natürlichsten Wolfsgehege, die man finden kann.
Auch wenn es gute Gründe gibt, die Gehegehaltung von Wölfen grundsätzlich abzulehnen, finden sich unter den rund 120 Wolfsgehegen in Deutschland zig andere, viel schlechtere Beispiele, wo man als mitfühlender Mensch die eingesperrten Tiere lieber in Freiheit wüsste.
Sich als Ziel einer solchen Aktion ausgerechnet den Nationalpark auszusuchen, erscheint abgwegig.

Im Nationalpark wurde in diesem Jahr durch Fotofallen die Anwesenheit von zwei wildlebenden Wölfen dokumentiert, die in diesem Jahr auch 3 Welpen als Nachwuchs bekommen haben.Nach offiziellem Stand gibt es also 5 in Freiheit geborene Wölfe im Nationalpark.

Kaum dass diese Bilder veröffentlicht wurden, ging ein Aufschrei der Nutztierhalter durch das Bundesland Bayern. Die CSU, Freie Wähler und auch die FDP wollen den Wolf endlich als bejagbare Tierart sehen und machen seit Monaten Stimmung gegen die Wölfe. Große Teile der Jägerschaft sowieso. Die "Der Wolf muss weg"- Einstellung ist weit verbreitet.
Und in einer Region, in der Luchse vergiftet werden, Luchsfallen ausliegen und Luchse erschossen werden, hat man auch im Umgang mit dem Wolf wenig Skrupel.

Dass der Nationalpark seine eigenen Wölfe erschießen wird müssen, wenn er sie nicht wieder lebend einfangen kann, war jedem klar, der sich ein wenig auskennt oder solche Fälle in der Vergangenheit irgendwo in Deutschland verfolgt hat. Möglich also, dass da irgendjemand darauf spekuliert oder hofft, dass mit der Abschusserlaubnis im Nationalpark auch das wildlebende Rudel mit erschossen wird. Denn optisch unterscheiden lassen sich die Gehegewölfe von ihren frei lebenden Verwandten nicht. Oder aber man will noch mehr Stimmung in die Diskussion um den Wolf bringen und hofft darauf, dass sich einer der Gehegewölfe daneben benimmt.
Denn wenn es zur Gefährdung eines Menschen kommen sollte, wenn ein solcher Wolf gar einen Menschen verletzten würde, dann würde das dem Großteil der Jäger und gewissen Parteien in die Karten spielen.
Die lange schon gestellte Forderung, den Wolf ins Jagdrecht aufzunehmen, hätte dann endlich Erfolg.
Ein Großteil der Jäger wäre damit ihrem Traum ein Stück näher.


Auch der Leiter des Nationalparks, Franz Leibl, denkt offenbar in diese Richtung.
Zitat: "Aus meiner Sicht wird dadurch die Wolfsdiskussion in Bayern angeheizt. Wenn es eine Fremdperson war, war dessen Absicht vermutlich, dem Wolf ein schlechtes Image zu verleihen."

 

 

Letztlich steht man vor der Entscheidung:
opfert man diese 5 Wölfe, oder man lässt sie gewähren und geht das Risiko eines Vorfalls / Übergriffs auf Menschen ein.
Dann allerdings wird der Forderung, Wölfe in Deutschland bejagen zu dürfen, Tür und Tor geöffnet. Und dann werden die deutschen Jäger jedes Jahr mindestens eine zweistellige Zahl an Wölfen erlegen.

Wer das mit allen Mitteln verhindern will, sollte alle Möglichkeiten nutzen, die 5 entkommenen Wölfe wieder aus freier Natur zu entnehmen.

 

Dem Nationalpark eine böse Absicht zu unterstellen ist schon deswegen töricht, weil man dort seit langem von einem kleinen, in Freiheit lebenden Wolfsrudel weiß.
Ein zugewandertes Wolfspärchen hat in diesem Jahr drei Welpen bekommen, durch Fotofallen im Nationalparkgebiet konnte das dokumentiert werden.
Der Nationalpark Bayerischer Wald setzt sich seit langem mit viel Engagement und Aufwand für den Schutz und die Akzeptanz der großen Beutegreifer ein.

 

Sollten weitere Fragen auftauchen, werde ich diese ergänzen.

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Im Januar 2015 hat die Regierung des Großherzogtums beschlossen, die Fuchsjagd ab April zunächst für ein Jahr zu untersagen

Für den lokalen Jagdverband sei die Entscheidung „überflüssig und verantwortungslos", befürchte man doch die Verbreitung von Tollwut und Fuchsbandwurm.

Im Interview mit L'essentiel entgegnet Camille Gira, Staatssekretär im Ministerium für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur, dem wie folgt: „Wir essen ihn nicht, wir benötigen sein Fell nicht und die Tollwut ist nicht mehr in Mitteleuropa." Und „Die Chance, sich mit dem Fuchsbandwurm anzustecken, ist so minimal wie die, das einem ein Ziegelstein auf den Kopf fällt."

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Ganze 14 Seiten umfasst die Geschichte des bei uns aufgewachsenen Fuchswelpen Fridolin in der aktuellen Ausgabe des Vegan Magazin, das seit 7. April erstmalig im Zeitschriftenhandel zu haben ist und fortan alle zwei Monate erscheint.

Fuchsfreunde dürfen sich auf rund 10 großformatige Bilder freuen. Ergänzt wird die Fotostrecke um einen informativen Text, der einige Irrtümer und Unwahrheiten über Füchse auszuräumen versucht.

Einziger Patzer, der beim Druck unterlaufen ist und bei manchem für Verwirrung sorgt:
Fälschlicherweise wird der Name eines anderen Fotografen angegeben.
Verantwortlich für Text und Bilder gleichermaßen ist Thorsten Emberger, alle Fotos die im Magazin zu sehen sind habe ich vergangenes Jahr während der Aufzucht selbst gemacht.

 

Ab sofort erhältlich: das Vegan-Magazin mit 14 Seiten Fuchs und ganzseitigen Fotos.

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Mehr Bilder von Fridolin gibt es übrigens an dieser Stelle zu sehen.

 

Mit einer tierfreundlichen Strategie zur Reduktion und Kontrolle von Taubenbeständen hat die Universität Regensburg von sich Reden gemacht. Der Ansatz basiert auf dem Augsburger Modell, einem Konzept zur tierschutzgerechten und nachhaltigen Regulierung von Stadttaubenpopulationen, das in den letzten zehn Jahren unter dem Aspekt des Tierschutzes und der artgerechten Haltung weiterentwickelt worden ist.
 

Da Vergrämungsmaßnahmen auf dem Gelände der Universität ohne Erfolg blieben, verfolgte die Universitätsverwaltung deshalb eine andere Strategie. Sie setzt auf Reduzierung der Bestände durch Geburtenkontrolle und auf eine tierfreundliche Umsiedlung der gefiederten Freunde. Das Regensburger Modell macht es Taube und Mensch leichter: An einem zentralen Ort – z.B. auf dem Dach des Studentenhauses – wurde ein Taubenschlag eingerichtet; die auf dem Campus lebenden Tauben werden gezielt dorthin gebracht oder angelockt.

Zugeflogene Haus- oder Brieftauben werden an ihre Besitzer zurückgegeben. Eine regelmäßige Wartung der Anlagen und eine qualifizierte Betreuung der Tauben sichern den Erfolg für eine dauerhafte Lösung im Zusammenleben mit den Tauben auf dem Regensburger Campus. So wird bei brütenden Tieren das Gelege gegen Gipseier ausgetauscht, damit sich die Tauben nicht mehr unkontrolliert vermehren.
An der Universität Regensburg hat die Maßnahme bereits dazu geführt, dass sich die bislang bestehenden fünf großen Taubenkolonien auf dem Campus aufgelöst haben.
Inzwischen gibt es diverse Referenzobjekte auch an anderen Plätzen in Bayern.

Auch die ausgetauschten Taubeneier finden nun sinnvolle Verwendung.
Diese werden als Nahrungsergänzung für die Füchse gesammelt und regelmäßig an unsere Auffangstation weitergegeben.
 
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Mehr Informationen zum Regensburger Modell gibt’s hier.

von Katrin Sdun
 
Nach einer ersten noch scheuen Begegnung im Juni 2012 besuchte mich mit zunehmender Regelmäßigkeit und wachsendem Vertrauen eine junge Füchsin. Sie gab mir über Monate immer wieder die Gelegenheit, zahlreiche Fotos und Videos aus nächster Nähe zu machen. Dies wurde für mich zu einem wahren Sommermärchen.
 
Nachbarn hatten einige Wochen zuvor bereits eine kleine Fuchsfamilie beobachtet, wie sie mit drei herumtrollenden Jungtieren durch die Gärten zog. Von dieser Familie, die ich selbst leider nie zu Gesicht bekam, blieb dann wohl nur die junge Füchsin im Revier. Zunächst kam sie meist zur Dämmerstunde, während ich in dieser Zeit fast täglich mit der Kamera zur Beobachtung der Waldohreulen draußen war. Spannend waren hierbei auch stets die Begegnungen zwischen Eulen und Füchsin. Die Eulen überflogen sie sehr knapp, wohl mehr aus Neugier und nicht als Angriff. Die Füchsin reagierte darauf sehr gelassen.
 
Gelegentlich konnte ich sie auch tagsüber beobachten. Das „Füchsle“, wie ich sie in der Zwischenzeit nannte, kam aus den angrenzenden Büschen heraus, um dann für einige Zeit ganz nah zu sein, immer wachsam, mal abwartend, manchmal wie zum Spiel auffordernd und wild im Garten herumtollend. Einmal warf sie einen am Boden liegenden Apfel in die Luft oder sie fraß eine erbeutete Maus vor meinen Augen. Vereinzelt folgte sie mir sogar bis zur Terrasse, klaute einen Schuh, schnupperte an meinem Stativ.
 
Besonders bewegend waren die Begegnungen, wenn Besucher, die zur Eulen-Beobachtung gekommen waren, ebenfalls von der Füchsin „begrüßt“ und begutachtet wurden. Dabei kam sie bis auf wenige Meter heran, auch wenn sie bei schnellen Bewegungen sofort einen Satz zur Seite machte und trotz aller Zutraulichkeit vorsichtig und fluchtbereit blieb.
 
Ich widerstand der Versuchung, die Füchsin mit Futter noch näher heranzulocken, denn ich wusste, dass sie unbedingt wild bleiben sollte, mit der für ihr Überleben wichtigen Vorsicht und natürlichen Scheu. Dennoch war sie mir sehr ans Herz gewachsen und wurde zu einem festen Bestandteil einer „wilden WG“ im Garten.
 
Ich vermisste sie enorm, als sie sich gegen Ende des Jahres, nun nahezu ausgewachsen, immer seltener zeigte. Leider war es mir nicht vergönnt, Fotos von ihr im Schnee zu machen. Ich fand nur noch ihre Spuren, den typischen Abdruck ihres schnürenden Ganges. Aber ich konnte immerhin mittels einer installierten Wildkamera feststellen, dass ein Fuchs bis heute gelegentlich durch den Garten streift, meist in der Nacht. Hin und wieder höre ich das fuchstypische Bellen, ein seltsames Geräusch, dass nicht so recht zu diesen eleganten Tieren passen will.
 
Ich bin unendlich dankbar für all die wunderbar vertrauten Begegnungen mit dem Fuchs mitten unter uns. Ich hoffe sehr, dass es „meinem Füchsle“ gut geht, dass ihre Nähe in der Nachbarschaft weiterhin akzeptiert wird und dass sie vielleicht selbst eine Familie gründen kann.
Der Fuchs wird eher selten geliebt und ist vielen Gefahren ausgesetzt. In der Stadt zwar zunehmend geduldet, ist er dennoch oft mit Vorurteilen behaftet und wird vielfach teils erbarmungslos bejagt. Dieses faszinierende Tier verdient jedoch weit mehr als nur unsere Achtung. Der Fuchs: wild, schlau, schön.
 

Der Kalender zu dieser Geschichte ist im naturdorado-Shop erhältlich

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