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Der Rotfuchs

Vulpes vulpes - Rotfuchs

  • Allen Fuchsarten ist gemein, dass sie sich sowohl anatomisch als auch durch artspezifische Merkmale und Fähigkeiten perfekt an die jeweiligen Lebensräume angepasst haben.

Der Fuchs gehört ebenso wie Kojote, Schakal, Dingo, Wolf und sein domestizierter Ableger, der Hund, zu der Familie der Canidae (hundeartige). Neben dem bei uns heimischen und bekannten Rotfuchs (lateinisch Vulpes vulpes) gibt es noch 20 weitere Fuchsarten.
Zu den bekannteren darunter zählen der Polarfuchs aus der nördlichen Polarregion, und der Wüstenfuchs (Fennek), welcher beispielsweise in der Sahara sein Zuhause hat.

in ganz Mitteleuropa

  • Ein Fuchs ist intelligent genug, um auf einen gesunden Feldhasen in seiner Nähe gar nicht erst die Verfolgung aufzunehmen. Bei den 50km/h, die ein Fuchs im Höchstfall erreichen kann, hat er gegen die deutlich schnelleren Langohren keine Chance. Füchse haben ein ausgeprägtes Sozialverhalten und leben in einer monogamen, oft ein Leben lang andauernden Partnerschaft. Im Winter findet die Paarung statt, im Frühjahr bringt die Fähe (weibliche Füchsin) durchschnittlich 4-5 Welpen zur Welt, die mit ungefähr 3-4 Wochen den Bau erstmalig verlassen. Aufgrund der starken Bejagung durch den Menschen erlebt ein Großteil der Füchse aber nicht einmal den ersten Geburtstag.

Der Fuchs wird auch "Gesundheitspolizist des Waldes" genannt. Weil ihm unter den Hasen und Kaninchen beinahe ausschließlich kranke und geschwächte Tiere zum Opfer fallen. Zugleich ist der Rotfuchs der am häufigsten vorkommende "Wildhund" und gilt zudem als das erfolgreichste Säugetier der Erde. Aufgrund seiner Anpassungsfähigkeit ist er sowohl im Wald, in Gärten und Parks oder sogar in Ortschaften und großen Städten anzutreffen. Auch wenn der Fuchs zu den Raubtieren zählt, ist er kein reiner Fleischfresser. Auf seiner Speisekarte finden sich außer Mäusen (je nach Region bis zu 80-90% der Nahrung), auch Regenwürmer, Früchte, Beeren, Nüsse, Insekten, Abfälle - und nicht zu vergessen: Aas.

Das Revier

  • Fuchsbestände regulieren sich durch ihre Revierstrukturen fortwährend selbst. Bejagung schafft freie Reviere und ein Nahrungsüberangebot für den verbleibenden Bestand. Der natürliche Regulationsmechanismus wird dadurch ausgehebelt. Die Zerstörung von Familienverbänden hat sogar ein Ansteigen der Population zur Folge.
    Weitergehende Fragen zum Fuchs beantworte ich gern.

    Für eine genauere und weitergehende Beschreibung empfehle ich die umfassende Internetseite zum Fuchs:
    fuechse.info

Männliche Jungfüchse wandern in aller Regel im Herbst ab, um ein eigenes, freies Revier zu suchen und ein Weibchen zu finden. Die jungen Fähen helfen in der Regel im Folgejahr bei der Aufzucht ihrer Geschwister. Je nach Nahrungsvorkommen und örtlichen Gegebenheiten erstreckt sich ein Fuchsrevier von etwa einem Quadratkilometer (vorzugsweise in Städten) bis auf rund 40 Quadratkilometer in besonders kargen Regionen. Sind alle Reviere besetzt sind, sinkt das Nahrungsangebot und die Füchse reagieren darauf mit verminderter Geburtenrate. Oder aber der Nachwuchs bleibt vorübergehend ganz aus.

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